GOOGLES 8 SÄULEN DER INNOVATION

WORKSHOP-INHALTE

Google ist seit langem für sein vielfältiges Produktportfolio und seine marktdurchdringenden Lösungen und Ideen bekannt. Davon kann jedes Start-up nur lernen.

Die Philosophie und Denkweise des Unternehmens wird in diesem Innovationsworkshop greifbar und anwendbar gemacht.

Schritt für Schritt werden die Teilnehmer spielerisch durch die verschiedenen Ansätze geführt, um Lösungen zu erarbeiten, die auf unterschiedliche Weise ein Stück Innovation in ihr Start-up bringen.

Hier der Info-Podcast dazu:

Sprecherin: Lena Bogunovic

INHALT UND THEMEN

Die „Eight Pillars of Innovation by Google“ bieten Ansätze, um alle relevanten Bereiche der Unternehmenskultur zu reflektieren und neue, kreative Ideen für Verhaltensweisen und Prozesse zu entwickeln. Dabei orientieren wir uns an den acht Faktoren, die Google im Laufe seiner erfolgreichen Unternehmensgeschichte als die acht Prinzipien der Innovation identifiziert hat.

ZIELGRUPPEN & ANWENDUNGSBEREICHE

Der Workshop eignet sich sowohl für Start-ups, die Ideen für eine innovative Unternehmenskultur suchen, als auch für etablierte Unternehmen, die bestehende Verhaltensmuster durchbrechen und neue Denkweisen etablieren wollen.

DAUER

Einführung (Catch & Warm-Up) ca. 10-15 min
Workshop ca. 60-70 min
Wrap-Up ca. 10 – 15 min (individuell anpassbar)

Pillars

In modernen Unternehmen ist es von essenzieller Bedeutung, eine innovative Unternehmenskultur zu etablieren. Ein Unternehmen, das dies erfolgreich demonstriert, ist Google. Google entwickelt kontinuierlich neue Produkte und bleibt durch innovative Strategien stets aktuell. Die folgenden 8 Säulen zeigen, wie diese Innovationskraft im Arbeitsalltag verwurzelt werden kann:

1. Have a mission that matters

Die erste Maxime jeder Idee besteht darin, das Leben der Menschen zu verbessern.

2. Think big but start small

Selbst wenn eine Idee unmöglich erscheint, muss man irgendwo anfangen. Gründer Larry Page kaufte zu Beginn von Google Books einen Scanner und begann manuell die ersten Seiten eines Buches zu scannen. Jahre später umfasst der Google Book Search Index über 10 Millionen Bücher.

3. Strive for continual innovation, not instant perfection

Viele Produkte oder Systeme sind nicht von Anfang an erfolgreich. Erst durch ständige Benutzertests und kontinuierliche Anpassungen haben sie die Möglichkeit, sich erfolgreich zu entwickeln und auf die Anforderungen des Marktes zu reagieren.

4. Look for ideas everywhere

Neue Ideen können durch den Austausch und die Auseinandersetzung mit neuen Inhalten entstehen. Innovative Konzepte können vom eigenen Team stammen, aber auch von Kunden oder Lieferanten mit einer einzigartigen Sicht auf das Produkt.

5. Share everything

Google pflegt eine transparente Unternehmenskultur. Transparente Kommunikation auf allen Ebenen des Unternehmens ist ein zentraler Erfolgsfaktor.

6. Spark with imagination, fuel with data

Innovation benötigt Personen mit lebhafter Vorstellungskraft. Jedoch sollte dieser Kreativität stets eine solide Datenbasis zugrunde liegen. Relevante Daten können Ideen stützen oder zunichte machen.

7. Be a platform

Durch die Öffnung der unternehmenseigenen Grenzen und die Förderung offener Zusammenarbeit können Unternehmen Raum für neue Ideen schaffen. Es ist wichtig, den Nutzern ein Ökosystem zur Verfügung zu stellen, in dem sie selbst Wert schaffen können.

8. Never fail to fail

Innovation entsteht unter anderem durch risikoreiche Ideen, die Scheitern können. Dieser Prozess des Scheiterns kann letzten Endes durch einen wertvollen Lernprozess zum Erfolg führen. Somit sind Misserfolge fester Bestandteil des Innovationsprozesses und sollten auch als dieser angesehen werden. Dazu notwendig ist eine Fehlerkultur im Unternehmen, die diese Misserfolge erlaubt. Dadurch entsteht zum einen die Freiheit, Risiken einzugehen und Innovation voranzutreiben. Letzten Endes bleiben Erfolge mehr im Kopf der Menschen als Misserfolge.

Vorgehensweise

1. Gruppeneinteilung, Catch und Warm-Up

Die Workshop-Teilnehmer werden zuerst in Gruppen von vier bis sechs Personen aufgeteilt. Um die Aufmerksamkeit der Teilnehmer zu wecken, empfiehlt es sich, zu Beginn einen fesselnden „Einstieg“ einzubauen. Danach werden den Teams kurze Warm-up-Übungen gestellt, um die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe zu fördern und das kreative Denken der Teilnehmer anzuregen. Beispiele für solche Aktivitäten sind das „Apfel-Zeichnen“ oder das „9-Punkte-Problem“.

2. Input zu den 8 Säulen & Anwendungsphase

Die Säulen werden anhand aktueller Beispiele aus der Praxis veranschaulicht. Wichtig dabei ist, dass die Teilnehmer direkt nach dem Input zur jeweiligen Säule selbst tätig werden und ihr Wissen in kleinen Cases anwenden können. Dadurch wird der Input manifestiert und greifbarer gemacht. Anschließend werden einzelne Teams darum gebeten ihre Ergebnisse vorzustellen.

3. Wrap-Up & Fazit: Bewertung der 8 Säulen und des Workshops

Für welche Geschäftsidee haben sich welche Säulen als besonders wertvoll herausgestellt? An welcher Stelle können die Säulen trennschärfer formuliert werden? Eine abschließende Diskussion rundet den Workshop ab.