DESIGN THINKING

WORKSHOP-INHALTE

Design Thinking ist eine kreative Problemlösungsmethode, die darauf abzielt, komplexe Herausforderungen zu bewältigen. Sie betont empathisches Verständnis, Ideengenerierung, Prototypenentwicklung und kontinuierliches Feedback, um innovative Lösungen zu entwickeln. In diesem Kontext werden zunächst der Problemraum und anschließend der Lösungsraum im Rahmen des sogenannten Double Diamond Modells betrachtet. Sowohl der Problem- als auch der Lösungsraum sind dabei in verschiedene Phasen unterteilt. Im Problemraum widmet man sich dem Verstehen, Beobachten und Standpunkt definieren. Im Lösungsraum geht es um die Ideenfindung, den Prototypenbau und das Testen. Das Ganze ist eine iterative Methode, bei der der Nutzer stets im Mittelpunkt steht.

INHALT UND THEMEN

Bei der Design Thinking Methode handelt es sich um einen mehrphasigen und fortlaufenden Innovationsprozess. Er besteht aus sechs sich ergänzenden – also iterativen – Schritten. Innerhalb des Prozesses sollten stets drei Faktoren im Blick behalten werden:

  1. Die Technologie
  2. Die Wirtschaft
  3. Der Mensch

ZIELGRUPPEN & ANWENDUNGSBEREICHE

Der Design Thinking Workshops ist besonders interessant für Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen, die zielgerichtete und bedürfnisorientierte Lösungen für komplexe Probleme suchen. Diese Methode eignet sich besonders für Produktentwicklung, Serviceoptimierung, strategische Planung und Prozessinnovation. Design Thinking Workshops können dabei unterstützen, kreativ-kollaborative Ansätze zu erlernen und anzuwenden, um realisierbare und marktfähige Lösungen zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zugeschnitten sind.

DAUER

  • 1,5h mit Gruppen von 4-5 Personen

METHODISCHES VORGEHEN

Die 10 Gebote des Design Thinking

Damit beim Design Thinking erfolgreiche Lösungen erarbeitet werden können, ist es notwendig, sich an die 10 Gebote des Design Thinkings zu halten. Sie geben den Rahmen vor und unterstützen im Prozess. Diese lauten: 

  1. Nutzer im Mittelpunkt
  2. Prozesse stetig weiterentwickeln
  3. Kleine und große Projekte verfolgen
  4. Ideen bildlich darstellen
  5. One Conversation at a Time
  6. Verrückte Ideen fördern, keine Kritik!
  7. Deadlines setzen
  8. Ganzheitlich arbeiten
  9. Beim Thema bleiben
  10. Frühzeitig und häufig scheitern

METHODISCHES VORGEHEN

Die sechs Schritte im Design Thinking Prozess

Problemraum

Schritt 1: Verstehen

Im ersten Schritt von Design Thinking – dem „Verstehen“ – analysieren wir das Problem, klären es und formulieren es präzise. Wir stellen Fragen wie: Wer ist betroffen? Wie können wir das Problem besser erfassen? Welche Informationen haben wir bereits?

Schritt 2: Beobachten

Während der Beobachtungsphase erfassen wir Informationen über die Menschen, die von dem Problem betroffen sind – ihre Bedürfnisse, Wünsche, Gedanken und Verhaltensweisen. Dabei fragen wir, ob das aus Schritt 1 identifizierte Problem tatsächlich der Kern ist oder ob weitere Herausforderungen für den Nutzer bestehen. Unser Ziel ist es, eine umfassende Vorstellung von der Nutzergruppe zu gewinnen.

Schritt 3: Perspektive festlegen

Im dritten Schritt werden die gewonnenen Ergebnisse aus dem ersten und zweiten Schritt resümiert und eine spezifische Nutzer Sichtweise definiert. Der Entwurf eines prototypischen Nutzers kann beispielsweise anhand einer Persona charakterisiert werden.

Lösungsraum

Schritt 4: Ideen entwickeln

Nach der Perspektiven Festlegung folgt die Ideenfindungsphase. Hier werden maßgeschneiderte Ideen für die Persona entwickelt, unter Einsatz von Kreativitätsmethoden wie Mindmapping, die 6-3-5-Methode und Brainstorming. Es werden Ideen generiert, visualisiert, bewertet und auf Mensch, Wirtschaft und Technologie abgestimmt, wobei effizientes Zeitmanagement und Teamarbeit wichtig sind.

Schritt 5: Prototyp entwickeln

Im fünften Schritt entstehen Prototypen für die jüngst entwickelten Lösungen und Ideen, dies ermöglicht greifbare und testbare Konzepte. Design Thinking zeichnet sich durch die rasche Umsetzung von Erkenntnissen und Ideen in einfachen, kostengünstigen Prototypen aus, bekannt als „Rapid Prototyping“, um frühzeitig Feedback zu erhalten. Dabei liegt der Fokus auf Einfachheit und Effizienz.

Schritt 6: Testen

Im abschließenden sechsten Schritt erfolgt die Prototypen Testphase, um Verbesserungspotenziale und Schwachstellen zu identifizieren. Die Nutzereinbindung liefert wertvolle Erkenntnisse für die Verfeinerung des Prototyps. Dieser Schritt zeigt oft kritische Blickwinkel, was zu einem erneuten Durchlauf der vorherigen Phasen führen kann, um ein optimales nutzerorientiertes Produkt zu erreichen.

WORKSHOP-MATERIALIEN

DAS TEAM

2023

Sophie Armbruster | Leonie Binner | Marilin Contreras Martinez | Corinna Fischer | Miriam Schröter | Sophia Schimpgen | Jessica Schlaht | Nadine Trommeshauser

Fragen zu, oder Interesse an diesem Workshop ?

KONTAKTIEREN SIE UNS